Nächstes "Sonntag bei Anton" in Lampertheim weiter in 2024 - und zwar jeweils erster Sonntag eines Monats

Sonntags bei Anton = öffentliches Forum für freie Meinungsäußerung und kritisches Denken - nun im 10ten Jahr!

 

 

Thema am 7.4.2024: "Was ist Bewußtsein?"

 

11-13:00 Uhr – sonst alles wie gehabt… – keine Anmeldung, - Eintritt frei!, inkl. Kaffee&Kuchen, Skript -im: „Altes Rathaus“, Römerstraße – schräg gegenüber DOM -neben St.Andreas Kirche

Thema: „Was ist Bewußtsein?““

Bewußt zu sein ist jedem bekannt. Einfach aus der Erfahrung des Unterschieds von „Tiefschlaf“ und „Aufwachen“. Soweit braucht es keine Erklärung, auch wenn die Frage, warum wir überhaupt ins bewußt-sein aufwachen können, ungeklärt bleibt. Steine und Ähnliches immerhin stellen wir uns nicht so vor, daß sie über ihr einfaches Da-sein hinaus noch ein Bewußtsein ihres Daseins hätten…Wie kann man Bewußtsein nun von Nicht-Bewußtsein unterscheiden? Hier gibt es zwei Kriterien, „Intentionalität“ und „Qualia“. Doch hat das Bewußtsein noch mehrere Dimensionen, z.B.: die des Bewußtseins des Bewußsteins, d.h. selbst-bewußtes Sein, oder als „latentes“ Bewußtsein, wie z.B.: beim Autofahren, oder als im Gedächtnis abgespeichertes Wissen, usw. usw. – Dann noch das seltsame Phänomen, daß wir uns Vorgänge bewußt machen können, die uns zuvor nie bewußt waren, so z.B.: in wissenschaftlicher Erforschung von Unbekanntem, wie z.B. Funktionsweisen des Hirns, Zusammensetzung der Gene, usw. usw.

Diesen und weiteren Aspekten und Fragen wollen wir uns – immer in Anknüpfung an unsere eigenen Erfahrungen – gemeinsam nähern…

  •  Modus der Veranstaltung: gemeinsame Diskussion. Zur Anregung desselben wir ein „Thesenpapier“ anfangs der Sitzung zur Verfügung gestellt. (Zur „Nachbesinnung“ der Veranstaltung wird ggf. ein ausführlicheres Dossier/Skript auf Anfrage kostenlos per mail ausgehändigt). - Die Themen der (monatlich) nachfolgenden Foren werden jeweils von den Teilnehmern zuvor gemeinsam bestimmt). 

  • Die gemeinsame Aussprache und Verständigung über die persönlich vorhandenen Überzeugungen und Einschätzungen zum Thema stehen bei diesem Kurs im Vordergrund, deshalb braucht es auch keinerlei Voraussetzung, um sich in der Diskussionsrunde einzubringen. Dabei wird Wert auf eine lockere, lebhafte,  humorvolle und allgemeinverständliche Gesprächsatmosphäre gelegt, ohne dabei die sachlich/inhaltliche Kompetenz zu vernachlässigen! Dabei ist es auch möglich, einfach mal zuzuhören, ohne selbst etwas zu sagen. Doch bleibt die Weisung SCHOPENHAUERs weiterhin gültig: „Philosophieren heißt den Mut zu haben, keine Frage auf dem Herzen zu behalten!“ – Oder: „Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!“ – Oder: „Geistesgröße bemißt sich nicht nach den Antworten, die jemand zu geben, sondern nach den Fragen, die er zu stellen vermag“ …

    Es gibt wieder (kostenlos) Kaffee&Kuchen in Selbstbedienung.

    Die Teilnahme an diesem Seminar-Angebot ist kostenlos, es ist keine vorherige Anmeldung erforderlich.

    Die Veranstaltung „Sonntags bei Anton“ in Lampertheim findet regelmäßig statt und zwar jeden 1ten Sonntag eines Monats von 11-13:00 Uhr.


weitere Infos: VHS Lampertheim Chr. Borchert, Petra Stöckinger Tel: 06206 / 935-364, -207 und -469

 

Die Veranstaltung „Sonntags bei Anton“ in Lampertheim findet regelmäßig statt und zwar jeden 1ten Sonntag eines Monats von 11-13:00 Uhr.

 

Nächste Sitzung nach dem 7.4. dann wieder am 1. Sonntag/Monat, d.i. 5.5. usw. –

 

Das Thema für den 5.5. steht bereits fest: „Was ist Demokratie?“

(In Erinnerung an den 8. Mai 1949, an dem das Grundgesetz der BRD verabschiedet wurde)

 

Die Themen der Sitzungen werden zuvor von den Teilnehmern gemeinsam festgelegt. Vorschläge willkommen!

 

 

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·         Regelmäßige Serien-Philosophie-Seminare an der VHS Lampertheim = jwls Montags von 10:30 – 13:00 Uhr

in der „Alten Schule“ Römerstraße – INFOS: Telefon: 06206 / 935-364, -207 und -469

 Email:  vhs@lampertheim.de oder: https://www.lampertheim.de/de/vhs/index.php -

 

1/2024 seit 19.2. 8mal SCHOPENHAUER „Ethik“

 

In seiner 1839 bei der Dänischen Societät der Wissenschaften eingereichten und 1841 erstmals in dem Band "Die beiden Grundprobleme der Ethik" veröffentlichten Preisschrift über die Grundlage der Moral setzt er sich u. A mit Kants Ethik auseinander, die einer gründlichen und - in vielen Punkten - überzeugenden Kritik unterwirft. Nach seiner Auffassung besteht die Aufgabe der Ethik keineswegs darin, Vorschriften aufzustellen, sondern lediglich darin, deren Verhalten zu beschreiben und verständlich zu machen. Seine Ethik läuft darauf hinaus, daß das Mitleid die Grundlage der Moral bildet. Es wird charakterisiert als ein Gefühl, in dem einem Menschen das Leiden des Anderen ebenso unmittelbar zugänglich ist wie das eigene und das ihn dazu motiviert, den Anderen zum letzten Zweck des Handelns zu machen. Vor diesem Hintergrund entwickelt Schopenhauer seine eigene Tugendlehre, in deren Mittelpunkt die Gerechtigkeit und die Menschenliebe stehen.

weitere Seminare s. unten...

 

 

 Wir arbeiten textnah. Texte können ggf. kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Hauptsache ist unsere persönliche & ausführliche Diskussion der Texte. Leitlinien: verständlich, kompetent, humorvoll - Tagungszeiten = flexibel: wenn Sie nur wann anders können, bitte nachfragen, ob das geht… !! -  Auch was die einzelnen Sitzungstermine anbelangt, sind wir flexibel: Wenn mindestens 2 TN zu einem Termin absagen, wird dieser verschoben/nachgeholt…

 

 Die gemeinsame Aussprache und Verständigung über die persönlich vorhandenen Überzeugungen und Einschätzungen zum Thema stehen bei diesem Kurs im Vordergrund, deshalb braucht es auch keinerlei Voraussetzung, um sich in der Diskussionsrunde einzubringen. Dabei wird Wert auf eine lockere, lebhafte,  humorvolle und allgemeinverständliche Gesprächsatmosphäre gelegt, ohne dabei die sachlich/inhaltliche Kompetenz zu vernachlässigen! Dabei ist es auch möglich, einfach mal zuzuhören, ohne selbst etwas zu sagen. Doch bleibt die Weisung SCHOPENHAUERs weiterhin gültig: „Philosophieren heißt den Mut zu haben, keine Fragen auf dem Herzen zu behalten!“ – Oder: „Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!“

Es gibt wieder (kostenlos) Kaffee&Kuchen in Selbstbedienung. Ggf. ist weiter auf Einhaltung der dann geltenden Abstands- und Hygienevorschriften ist zu achten. Es besteht kein Maskenzwang! Die Teilnahme an diesem Seminar-Angebot ist kostenlos, es ist keine vorherige Anmeldung erforderlich.

 

Nähere Infos: www.vhs-lampertheim.de

Ansprechpartnerinnen
Christiane Borchert, Petra Stöckinger, Tel: 06206 / 935-364, -207 und -469

 

          Frühzeitige Anmeldung bei VHS ist ratsam, da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl und schnell ausgebucht. Falls Sie auf der „Warteliste“ landen, bitte mir Bescheid geben!

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siehe auch:

link: https://www.youtube.com/playlist?list=PLbNLuS8sX__4VEtNjkR796v9WsxJwqW3N

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VORAUSSCHAU Programm VHS Lampertheim 2024

 

 (frühzeitige Abnmeldung empfohlen, da schnell ausgebucht - ggf. auf "Warteliste" setzen lassen..

 

 

2/2024 ab 23.4.  8mal  KANT: „Tugendlehre“ (=2ter Teil der „Metaphysik der Sitten“)

 

In der Tugendlehre befasst er sich mit den inneren, bloß subjektiven Maßstäben, die das moralische Handeln kennzeichnen. Hier gelten nur die Zwecke, die der Mensch sich selbst setzt, während in der äußeren Beziehung auch das Interesse anderer Menschen zu berücksichtigen ist. Die Tugendpflicht beruht auf einem inneren Zwang. Zu den Tugendpflichten gegen andere Menschen zählt Kant die „Achtung“ der Mitmenschen als Anerkenntnis ihrer Menschenwürde. Das Gebot lautet, die Menschen nie bloß als Mittel, sondern jederzeit immer auch als einen Zweck an sich zu gebrauchen. Die Tugendpflicht gegen sich selbst dient – der Idee nach und als moralischer Zweck – der Vervollkommnung der eigenen Persönlichkeit. Gleichwohl ist diese lediglich eine sittliche Absicht, deren Umsetzung aus Mangel an Selbsterkenntnis höchst unvollkommen verwirklicht werden kann.

 

 

3/2024 ab 26.8. 8mal: HEIDEGGER „Sein und Zeit“ - Ausschnitte

 

SuZ gilt als Anstoß der modernen Hermeneutik und Existenzphilosophie. Der Ansatz besteht in der Kritik, dass bei einer Vorstellung des Seins als etwas Vorhandenem der Bezug zur Zeit vollkommen außer Acht gelassen wird. Bei einer Bestimmung des Seins als beispielsweise Substanz oder Materie wird das Sein nur in Bezug auf die Gegenwart vorgestellt: Das Vorhandene ist gegenwärtig, jedoch ohne dass es Bezüge zu Vergangenheit und Zukunft hätte. Heidegger möchte im Verlauf der Untersuchung beweisen, dass die Zeit eine wesentliche Bedingung für ein Verständnis des Seins ist, da sie – vereinfacht gesagt – einen Verständnishorizont darstellt, auf dessen Grundlage die Dinge in der Welt erst sinnhafte Bezüge zwischen einander ausbilden können. So dient beispielsweise der Hammer dazu, Nägel in Bretter zu schlagen, usw. So ist der Sinn des menschl. Daseins auch wesentlich von dessen Zeithorizonten der Vergangenheit und Zukunft bestimmt. - Wir konzentrieren uns auf das Begriffsfeld: Sorge als das Sein des Daseins; Zeitlichkeit; Mitsein, Verfallenheit und Eigentlichkeit: Das Man; Geburt und Sein zum Tode; Geschichtlichkeit… - ACHTUNG: Bestandteil des Seminars sind fortlaufende Referate des Dozenten zur Erläuterung des Gesamtkontextes von Sein und Zeit.

 

 

4/2024: ab 28.10. 8mal: Popper-Lesebuch - Ausgewählte Texte.

 

Karl Poppers Arbeiten zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, zur Sozial- und Geschichtsphilosophie sowie zur politischen Philosophie sind einflußreich. Schlagworte sind „Falsifikationismus“ – „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ -  „Drei-Welten-Theorie“ usw. - Quelle: K. Popper-Lesebuch;  UTB 478 S.  ISBN: 9783825220006, EUR 12,99